Bauakustische Güteprüfung
Ripal®-Fußbodenheizung auf Holzbalkendecke
In einem dreigeschossigen Mehrfamilienhaus in Dresden-Langebruck fanden im Zeitraum von Dezem ber 2017 bis Januar 2020 bauakustische Güteprufüngen an den Geschosstrenndecken statt.
In der zu sanierenden Wohnung im 1. OG wurden die Holzbalken-Rohdecken im Bestand mit einer Ripal®-Fufsbodenheizung versehen. Der Aufbau erfolgte durch eine Trockenverlegung mit einer Ripal®-Warmeleitschuttung auf einer tragfähigen Dielung mit der Trittschalldammplatte (HOMATHERM TS pro tect 30/1). anschliefsend wurden Fliesen bzw. Teppichbelag verlegt.
Die Güteprüfung vor und nach der Baumaßnahme
Die bauakustische Güteprüfung wurde von der Schirmer GmbH als anerkannte Schallschutzprüfstelle im Hochbau durchgeführt.
Es wurde in diesem Rahmen die Trittschalldammung der Geschossdecken Wohnen, Küche und Flur messtechnisch ermittelt und der Norm-Trittschallpegel wurde vor und nach den Baumaßnahmen miteinander verglichen.
Vor den Baumaßnahmen bestand die Holzbalken-Rohdecke aus der vorhandenen Dielung, der Schüttung auf Einschub zwischen den Holzbalken, sowie dem Putz als Deckenverkleidung zum Erdgeschoss.
Nach den Baumaßnahmen wurde der Aufbau mit dem Ripal®-Fußbodenheizungssystem auf einer Trittschallplatte folgendermaßen realisiert:
Auf der vorhandenen Dielung erfolgte die Verlegung der Trittschallplatte, mit anschließender Installation des Trockenbau Ripal®-Fußbodenheizungssystems in Kombination mit der Ripal®-Wärmeleitschüttung und der Ripal®-Verlegeplatte. Abschließend konnte der gewünschte Bodenbelag verlegt werden.
Die Messungen wurden von fachkundigen Diplom Ingenieuren der SCHIRMER GmbH durchgeführt und ausgewerte. Dafür erfolgte durch ein Normhammerwerk die Anregung des Fußbodens im 1. OG und die Messung des Schalldruckpegels im Empfängerraum.
Ripal-Fußbodenheizung für einen besseren Trittschall
Die Ergebnisse der Messung zeigen eine Verbesserung des Trittschalls. Die Kombination aus Trittschalldämmung und dem Ripal®-Heizungssystem mit Wärmeleitschüttung verbessern den Trittschall im Altbau bis auf das Niveau von Neubaustandards.